Vorsicht vor Betrügern! Seien Sie wachsam, wenn Sie von einem Computer-Support angerufen werden. Installieren Sie niemals Software für den Fernzugriff und überprüfen Sie die Daten des Empfängers und den Betrag Ihrer Zahlungen. Ihre Zugangsdaten sind vertraulich, geben Sie sie niemals weiter.

Wegen Wartungsarbeiten wird BCV-net und BCV Mobile am Samstag 08 März um 22h30 Uhr bis 05:00 Uhr nicht verfügbar. Wir bitten Sie, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, und danken für Ihr Verständnis.

Umwelt

Wir setzen uns für den Umweltschutz ein und arbeiten fortwährend daran, unseren ökologischen Fussabdruck zu verringern.

Analyse und Verringerung unseres CO2-Fussabdrucks

Wir wollen die durch unser operatives Geschäft verursachten Treibhausgasemissionen (THG) entsprechend dem Klimaneutralitätsziel der Schweiz bis 2050 auf netto null reduzieren. In einem ersten Schritt sollen die THG-Emissionen bis 2030 gegenüber 2019 um mindestens 35% verringert werden.

Ende 2024 hatten wir unsere Emissionen bereits um 31% verringert.

Konkrete Massnahmen

Verkehrsmittel

  • Förderung der sanften Mobilität und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  • Zuschuss für die Mitarbeitenden der BCV, die sich zu Fuss, mit dem Velo oder dem Trottinett (elektrisch oder nicht), einem Elektromotorrad oder -roller und/oder den öffentlichen Verkehrsmitteln (inkl. Park & Ride, sofern der Arbeitsweg zum grössten Teil mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt wird) zur Arbeit begeben.

Gebäude

  • Steigerung der Energieeffizienz: Installation von LED-Leuchten und Isolierverglasung, Verbesserung der Wärmedämmung, Modernisierung der Aufzüge, Auswechseln der Ventilationssysteme
  • Umstrukturierung der Datenzentren, um die Kälteverteilung sowie die Abführung der generierten Wärme zu optimieren und dadurch den Einsatz von Klimaanlagen zu reduzieren
  • Übergang zu erneuerbaren Heizquellen, insbesondere durch den Anschluss an das Fernwärmenetz
  • Beitrag zur Entwicklung von erneuerbaren Energien durch die Installation von Solaranlagen

Verbrauchsmaterial

  • Änderung der Politik zur Erneuerung der Informatikausstattung: Aufhebung der automatischen Erneuerung nicht kritischer Geräte
  • Verwendung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel
  • Verringerung des Papierverbrauchs: Sensibilisierung der Mitarbeitenden mittels individueller Statistiken zu Druckgewohnheiten und Empfehlungen zur guten Praxis, Digitalisierung interner Prozesse

Klimaschutzprojekte

Ergänzend zu den Massnahmen zur Verringerung ihrer THG-Emissionen unterstützt die BCV Projekte im Kanton Waadt und im Ausland, mit denen die durch ihren Betrieb verursachten Emissionen ausgeglichen und gleichzeitig eine positive soziale und ökologische Wirkung erzielt werden kann. Über ihre Partnerschaft mit Swiss Climate wählt sie zu diesem Zweck zertifizierte Projekte aus, die mit internationalen Standards im Einklang stehen.

Biogasanlage auf einem Waadtländer Bauernhof

In Landwirtschaftsbetrieben fallen grosse Mengen an Gülle und Mist an. Bei deren Vergärung entsteht Methan, ein Gas, das 28-mal klimaschädlicher ist als CO2. In der Biogasanlage des von uns unterstützten Projekts wird der Vergärungsprozess genutzt und gezielt gesteuert, um das freigesetzte Methan zu sammeln und nutzbringend zu verwerten. In einem nachgeschalteten Blockheizkraftwerk wird das Methan in Wärme und Strom umgewandelt. Die jährlich produzierten 6 800 000 Kilowattstunden (kWh) werden in das Waadtländer Stromnetz eingespeist. Diese Energiemenge entspricht dem jährlichen Verbrauch von 1700 Haushalten. Die Restwärme - rund 4 400 000 kWh pro Jahr - wird anstelle von fossilen Energieträgern in umliegenden Industriebetrieben oder zur Hygienisierung von Lebensmittelabfällen verwendet.

Dank diesem nach ISO 14064-2 zertifizierten Projekt werden pro Jahr rund 3500 Tonnen CO2-Äquivalente weniger ausgestossen. Solche Anlagen, die das ganze Jahr über erneuerbare Energie produzieren, machen Schweizer Landwirte weniger abhängig von importierten fossilen Brennstoffen und leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region.

Wasserfilter in Kambodscha

In Kambodscha haben fast zwei Millionen Haushalte in ländlichen Gebieten keinen Zugang zu Trinkwasser. Jährlich sterben rund 2000 Menschen an den Folgen von durch verunreinigtes Wasser verursachtem Durchfall. Um Krankheitsfälle zu vermeiden, wird das Wasser vor dem Trinken oft auf Holz- oder Holzkohlefeuern abgekocht. Das dazu verwendete Holz stammt aus den umliegenden Tropenwäldern, die auch so schon durch die weit verbreitete Abholzung bedroht sind. In den letzten 20 Jahren wurden rund 30% der Waldfläche Kambodschas zerstört.

Im Rahmen dieses mit dem Gold-Standard zertifizierten Projekts werden Keramikwasserfilter an die lokale Bevölkerung verteilt. Dadurch werden weniger klimaschädliche Brennstoffe verbrannt und ca. 90 000 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Ausserdem erhalten dank dieser alternativen Wasserbehandlungsmethode über zwei Millionen Menschen Zugang zu sauberem und für die Gesundheit unschädlichem Trinkwasser. Mit der lokalen Produktionsstätte für Keramik-Wasserfilter schafft das Projekt zudem Arbeitsplätze – vor allem für Frauen.

Nachhaltige regionale Beschaffung

Die BCV bevorzugt kurze Transportwege:

  • Fast 90% der von uns bezogenen Güter und Dienstleistungen stammen von Lieferanten aus dem Kanton Waadt oder der restlichen Schweiz.
  • Wir verfügen über ein sehr grosses Lieferantennetzwerk im Bereich Gebäudeinfrastruktur und -bewirtschaftung.
  • Wir arbeiten alljährlich mit über 600 Waadtländer Unternehmen zusammen.

Dadurch reduzieren wir nicht nur die Umweltbelastung, sondern fördern gleichzeitig auch die lokale Wirtschaft. In unserer Beschaffungspolitik ist ausdrücklich festgehalten, dass wir bei der Auftragsvergabe bevorzugt regionale Lieferanten berücksichtigen.